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15 Jahre Sozialpädagogische Familienhilfe des DRK in der Region Dreisamtal/Hochschwarzwald


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Freitag, 6. September 2019

Die Sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH) des DRK Kreisverbandes Freiburg feiert ein kleines Jubiläum. Seit mehr als 15 Jahren unterstützt sie Familien im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald in ihren Erziehungsaufgaben und bei der Bewältigung von Alltagsproblemen.

Das DRK bildet gemeinsam mit Caritas, Diakonie und Sozialdienst Katholischer Frauen einen Trägerverbund, der die gesamte Landkreisfläche abdeckt und Versorgungssicherheit im Bereich ambulante Hilfen für Familien bietet. Schwerpunktmäßig ist das DRK in der Region Dreisamtal/Hochschwarzwald tätig, von Hofsgrund bis Unadingen, von Seebrugg bis St. Peter.

Zu Beginn starteten 5 Mitarbeiterinnen, die sich 2,5 Stellen teilten und knapp 6000 Einsatzstunden leisteten. Im Jahr 2018 haben mittlerweile 30 DRK-Fachkräfte 116 Fälle betreut und über 22.000 Stunden geleistet. Dies zeigt, wie sehr der Bedarf an Unterstützung für Familien gewachsen ist. Auch die Art der Unterstützung hat sich im Laufe der Jahre sehr gewandelt.
Nicht zuletzt durch den starken Anstieg von geflüchteten Familien in den Jahren 2015/16 benötigen immer häufiger Familien mit Migrations- und Fluchterfahrung unsere Hilfe. Damit sind ganz eigene Anforderungen an die Betreuung und Begleitung verbunden. Häufiges Thema in diesen Familien sind die oftmals unterschiedlichen Werte und Regeln die für ein Familienleben in den Herkunftsländern und in Deutschland gelten. Um die Begleitung nicht an Sprachproblemen scheitern zu lassen arbeitet die SPFH mit Dolmetschenden, die für ihre wichtige Aufgabe vom DRK ausgebildet wurden.
Auch Familien, bei denen die Eltern starken psychischen Belastungen ausgesetzt sind, und Familien mit sogenannten Multiproblemlagen werden verstärkt über die SPFH betreut und begleitet.
In sogenannten Erziehungsbeistandschaften erhalten ältere Kinder und Jugendliche praktische Unterstützung und Förderung in den Bereichen Schule, Ausbildung und Beruf, um ihnen eine Entwicklung zu selbstbestimmten, verantwortungsbewussten und entscheidungsfähigen Persönlichkeiten zu ermöglichen.
Dass die Fachkräfte zu den Familien nach Hause kommen, ist eine Besonderheit der sozialpädagogischen Familienhilfe. In der Regel stellen die Familien den Antrag auf Hilfe beim Jugendamt und bestimmen selbst welche Veränderungen als Ziele erreicht werden sollen. Aber auch in Fällen wo eine Überforderung der Eltern in Misshandlung oder Vernachlässigung mündet unterstützt das DRK die Familien bei der Erhaltung oder Wiederherstellung eines Familienlebens, in dem die Kinder sicher und gesund aufwachsen können. Für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Familie und SPFH-Fachkraft ist es erforderlich, dass die Familienmitglieder und die SPFH Vertrauen und Beziehung zueinander aufbauen, damit gemeinsam Veränderungen erarbeitet werden können. Oberstes Ziel für die DRK-Fachkräfte ist es, die Familienmitglieder so zu stärken, dass sie nach Beendigung der Hilfe ihr Leben als Familie wieder ohne Hilfe von außen meistern können.

Autor: Ursula Schneider · Bild: Andre Zelck / DRK

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