Ausbildung der Rettungshundeteams
Bei der Ausbildung unserer Rettungshunde unterscheiden wir grundsätzlich drei verschiedene Sparten: die Flächensuche, die Trümmersuche und das Mantrailing. In Abhängigkeit von Qualifikation und Interessensschwerpunkten von Mensch und Hund entscheiden sich unsere Teams in der Regel für eine Sparte.
Ausbildungssparte Flächensuche
Anforderung und Einsatz von Flächensuchhunden erfolgen, wenn der begründete Verdacht besteht, dass sich eine oder mehrere vermisste Personen innerhalb eines Geländeabschnittes befinden. Das Absuchen mit anderen Einsatzmitteln ist aufgrund der Geländebeschaffenheit nicht möglich, nicht zweckmäßig oder nicht wirksam.
Hierbei hat der Flächensuchhund verschiedene Möglichkeiten, seinem Hundeführer das Finden der Vermissten zu signalisieren:
Anzeigeart Verbellen
Der Hund verharrt bei der gefundenen Person und bellt so lange, bis sein Hundeführer bei ihm ist, er ihn "herbeigerufen hat", dabei darf der Hund die gefundene Person nicht verlassen, nicht bedrängen und nicht verletzen.
Hierbei hat der Flächensuchhund verschiedene Möglichkeiten, seinem Hundeführer das Finden der Vermissten zu signalisieren:
Anzeigeart Verbellen
Der Hund verharrt bei der gefundenen Person und bellt so lange, bis sein Hundeführer bei ihm ist, er ihn "herbeigerufen hat", dabei darf der Hund die gefundene Person nicht verlassen, nicht bedrängen und nicht verletzen.
Anzeigeart Bringseln
Die Hunde, die gelernt haben, gefundene Personen durch "Bringseln" anzuzeigen, bringen ihrem Hundeführer einen Gegenstand, das "Bringsel" - das sie bei der gefundenen Person aufgenommen haben. Das Bringsel ist ein kleines Lederstück oder geflochtenes Seil, das z.B.am Halsband des Hundes befestigt ist. Der Hund nimmt es in den Fang und trägt es zu dem Hundeführer. Dadurch teilt er mit: "Ich habe jemanden gefunden!“ und führt den Hundeführer daraufhin zum Fundort.
Anzeigeart Freiverweis
Beim Verweisen ohne Gegenstand kehrt der Hund nach Auffinden einer Person zu seinem Hundeführer zurück und gibt ihm auf eine bestimmte Art zu erkennen, dass er jemanden gefunden hat. Das kann z. B. durch Anspringen, Vorsitzen, Erfassen der Leine oder Anbellen des Hundeführer sein. Dadurch teilt er mit: "Ich habe jemanden gefunden!“ und führt den Hundeführer daraufhin zum Fundort.
Ausbildungssparte TrümmersucheDie Hunde, die gelernt haben, gefundene Personen durch "Bringseln" anzuzeigen, bringen ihrem Hundeführer einen Gegenstand, das "Bringsel" - das sie bei der gefundenen Person aufgenommen haben. Das Bringsel ist ein kleines Lederstück oder geflochtenes Seil, das z.B.am Halsband des Hundes befestigt ist. Der Hund nimmt es in den Fang und trägt es zu dem Hundeführer. Dadurch teilt er mit: "Ich habe jemanden gefunden!“ und führt den Hundeführer daraufhin zum Fundort.
Anzeigeart Freiverweis
Beim Verweisen ohne Gegenstand kehrt der Hund nach Auffinden einer Person zu seinem Hundeführer zurück und gibt ihm auf eine bestimmte Art zu erkennen, dass er jemanden gefunden hat. Das kann z. B. durch Anspringen, Vorsitzen, Erfassen der Leine oder Anbellen des Hundeführer sein. Dadurch teilt er mit: "Ich habe jemanden gefunden!“ und führt den Hundeführer daraufhin zum Fundort.
Unsere Trümmersuchhunde werden darauf vorbereitet, in zerstörten Gebäuden nach vermissten Personen zu suchen. Sie trainieren in Zivilschutzeinrichtungen und Abrissgebäuden. Die Schadenslagen erfordern Spezialkenntnisse und stellen hohe Anforderungen an Mensch und Hund. Ein Trümmersuchhund zeigt einen Fund durch Verbellen an.
Ausbildungssparte Mantrailing
Unter Mantrailing versteht man das Verfolgen der Geruchsspur einer einzelnen Person. Hierzu benötigt der Mantrailer einen Geruchsträger (z.B. ein getragenes Kleidungsstück der vermissten Person) und Informationen über den letzten bekannten Aufenthaltsort. An dieser Stelle wird dem Hund der Geruchsträger präsentiert. Er nimmt die Spur auf und folgt dieser sowohl im städtischen Bereich, als auch in unbesiedelten Gebieten. Mantrailer zeigen ihrem Hundeführer die gesuchte Person z.B. durch Verbellen oder Vorsitzen an.