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DRK ist auf Kleiderspenden angewiesen

Regelmäßig geben Bürgerinnen und Bürger ihre Textilien an das Rote Kreuz. Und ebenso regelmäßig fragen sich die Spenderinnen und Spender, was damit passiert. Rund um das Thema »Altkleider« ranken sich viele Halbwahrheiten und Falschinformationen, deshalb möchten wir an dieser Stelle etwas mehr Transparenz in das „Kleidergeschäft“ bringen.
Straßensammlungen
Helfer bei der Straßensammlung Einige der DRK-Ortsvereine führen auch heute noch mit ihren Ehrenamtlichen Straßensammlungen durch, sortieren die Ware aus den Kleidersäcken und stapeln sie auf Wechselbrücken der Verwerterfirmen. Durch diese Vorarbeiten erzielen die Ortsvereine einen höheren Erlös. Ob und wann bei Ihnen Straßensammlungen stattfinden, entnehmen Sie bitte der Tagespresse bzw. den Mitteilungsblättern der Ortschaften.
Andere, denen nicht genügend Ehrenamtliche zur Verfügung stehen, nehmen den kompletten Service der Verwerter in Anspruch und lassen mit dem DRK-Logo versehene Sammelcontainer aufstellen. Diese werden entweder nach ihrer Anzahl mit einem festen Betrag vergütet oder erwirtschaften einen Preis pro Kilogramm Kleidung.
Containersammlung
Containersammlung Sehr gerne nutzen die Bürgerinnen und Bürger die überall aufgestellten Sammelcontainer um ihre noch nutzbaren Textilien abzugeben. Gesammelt werden hier Bekleidung, Wäsche, Decken, Strickwaren, Hüte, Schuhe, Lederwaren und Textilien aller Art. Bitte verpacken Sie Ihre Spende gut in einer zugeschnürrten Plastiktüten und binden Sie Schuhe paarweise aneinander. So ist sichergestellt, dass die noch tragbaren Teile es auch bis zur Sortierung auch bleiben. Bitte keine Konfektionsschnitzel, Papier oder sonstige Abfälle wie Verpackungsmaterialien in die Tüten füllen!

Seit 2013 stehen überall im Kreisver-bandgebiet neue, farbenfrohe Container. Darauf informiert das Deutsche Rote Kreuz mit einheitlichen Info-Aufklebern über die Verwendung der Kleidung und nennt die Kontaktdaten des DRK-Kreisverbandes vor Ort. Im Stadtkreis Freiburg organisiert das Rote Kreuz seit Anfang 2014 die Sammlung von gebrauchten Textilien in Zusammenarbeit mit der Stadt Freiburg. Im gesamten Stadtgebiet stehen über 60 waldgrüne Container mit einer roten DRK-Beschriftung.
Was macht die Verwertungsfirma mit
den vom DRK angekauften Textilien?

Sie sortiert sie anhand bestimmter Kriterien. Lediglich die Hälfte davon ist als noch tragbare Kleidung zu bezeichnen. Die andere muss als Abfall teuer entsorgt werden. Die noch gebrauchsfähige Kleidung wird verpackt und verschickt. Prozentual teilen sich die Adressaten ungefähr wie folgt auf:
  • Ca. 10% gehen als Second-Hand-Ware nach Osteuropa.
  • Ca. 35% werden zu Putzlappen und Isoliermaterial verarbeitet. Da die Textilien kein sortenreiner Rohstoff sind, können sie nicht ohne weiteres zu neuer Kleidung recycled werden.
  • Ca. 55% werden zu Ballen gepresst und nach Polen, in die Türkei, Nahost, Afrika oder andere Länder exportiert.
Was passiert mit dem Verkaufserlös?
Das Geld fließt in die DRK-Arbeit, um satzungsgemäße Aufgaben zu finanzieren. Ohne die Einnahmen könnte der DRK-Kreisverband Freiburg beispielsweise seine Kinder- und Jugendarbeit nicht finanzieren. Jedes Jahr veranstaltet das Jugendrotkreuz ein Zeltlager, das aus den Erträgen der Kleidersammlungen finanziert wird. Auch fließt ein Teil des Erlöses in unseren Kriseninterventionsdienst, die Rettungshundestaffeln und Seniorenprojekte. Jedes alte Kleidungsstück, das gespendet wird, kommt also direkt der humanitären Arbeit unseres DRK-Kreisverbandes zugute.
Ein Vorwurf, mit dem sich das DRK und andere Hilfsorganisationen auseinandersetzen müssen, ist, dass ihnen der Einbruch der Textilindustrie in Afrika in den 80er Jahren angelastet wird. Studien des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und von „Fairwertung“ widerlegen diese Aussage jedoch deutlich. Der Einbruch der Textilproduktion hat viele Gründe: noch günstigere Produktionsbedingungen in China, Indien und Bangladesh, Probleme mit der Infrastruktur (störungsanfällige und unregelmäßige Strom- und Wasserversorgung, keine Ersatzteile, etc.) sowie instabile politische Verhältnisse. Hinzu kam Anfang der 80er-Jahre die Streichung staatlicher Subventionen an die Textilindustrie vor Ort. Beispielsweise hat Tunesien einen zunächst verfügten Einfuhrstopp von Alttextilien wieder aufgehoben. Den Kleinunternehmern dort, die von der Weiterverwertung der Altkleider lebten, drohte damals der Verlust ihrer Existenzgrundlage. Die Textilindustrie vor Ort kann den Bedarf für die eigene Bevölkerung nicht decken und ist deshalb vom Import abhängig.
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